Frikadellen (vom italienischen frittatela für „Gebratenes“), Buletten, Fleischpflanzerl, Fleischküchle, Gehacktes, Gewiegtes oder faschierte Laibchen sind Klöße aus Hackfleisch, das mit Paniermehl oder eingeweichten Brötchen und Ei gebunden und mit Zwiebeln und Gewürzen vermischt in heißem Fett gebraten wird.

In Norddeutschland werden Fischfrikadellen oder Fischbuletten nach ähnlichem Rezept mit gehacktem Fisch zubereitet.

Die Bezeichnung Bulette ist im Nordosten des deutschen Sprachraumes gebräuchlich und stammt vom französischen Boulette für „Kügelchen“. Der Name wurde zuerst durch die Hugenotten in Berlin geläufig und übertrug sich von dort. In Brandenburg wird Bulette daher auch als wenig schmeichelhafte Bezeichnung für die Bewohner Berlins verwendet.

Ähnlich klingend wird gelegentlich Bullette (zwei El) als Schimpfwort für Politessen oder weibliche Polizisten verwendet.

Eine schwedische Variante ist Köttbullar.