Eine Flüssigkeit ist ein Stoff im flüssigen Aggregatzustand. Der Zustand eines solchen Stoffes wird ebenfalls „Flüssigkeit“ genannt — eine Flüssigkeit (Stoff) befindet sich also im Aggregatzustand der Flüssigkeit.

Flüssigkeiten zeichnen sich dadurch aus, dass sie einer Formänderung keinen, einer Volumenänderung hingegen einen recht großen Widerstand entgegensetzen. Anders gesagt sind sie volumenbeständig und formunbeständig.

Das Kompressionsmodul ist ein Maß für die adiabatische Volumenelastizität, d.h. für die „Zusammendrückbarkeit“ einer Flüssigkeit.

Die temperaturabhängige Ausdehnung wird durch die Ausdehnungskoeffizienten beschrieben.

Bei Abwesenheit anderer Kräfte (z.B. im Weltraum) nehmen Flüssigkeiten aufgrund ihrer Oberflächenspannung eine kugelförmige Gestalt an.

Flüssigkeiten üben auf die Wand eines Gefäßes, in dem sich befinden, einen Druck aus. Ruhende Flüssigkeiten sind physikalisch hauptsächlich durch diesen Druck gekennzeichnet.

Übt man von außen Druck auf Flüssigkeiten aus, so verteilt sich der Druck gleichmäßig in der ganzen Flüssigkeit.

Je tiefer man einen Körper in eine Flüssigkeit taucht, desto größer wird der hydrostatische Druck auf den Körper. Dieser hängt allerdings nicht nur von der Tauchtiefe, sondern auch von der Dichte der Flüssigkeit ab.

In strömenden Flüssigkeiten treten zusätzliche Größen auf, siehe Mechanik der Flüssigkeiten und Gase.

Mit den Gasen werden die Flüssigkeiten zu den Fluiden zusammengefasst.