Der Begriff Staude (v. mittelhochdeutsch: stude s. Stau) bezeichnet eine der Wuchsformen einer Pflanze.

Eine Staude (Perenne) ist eine ausdauernde Pflanze, deren oberirdische Bestandteile nach der Vegetationsperiode absterben, und die in der folgenden Vegetationsperiode aus dem unterirdischen Teil, dem Wurzelstock wieder austreibt. Somit gehören Stauden zu den mehrjährigen (perennierenden) Pflanzen; im Gegensatz zu Bäumen und Sträuchern sind sie aber krautig, also nicht verholzend.

Krautige Bestandteile kennzeichnen Stauden. Sie entwickeln jedes Jahr neue Sprosse, Blätter und Blüten. Sie überwintern in Form von Rhizomen (Wurzelstöcke), Zwiebeln, Stolonen (Ausläufer) etc. Das Spektrum von Stauden reicht von kleinen Sukkulenten (fleischig-saftige Stauden, die sich besonders der Trockenheit angepasst haben) bis hin zu großen Prachtstauden, die alle auf ihre Art und Weise Meisterwerke der Natur darstellen.