Tempura ist eine japanische Zubereitungsvariante frittierter Speisen. Mit einem Teigmantel aus Weizenmehl, Ei und Wasser versehen, werden diverse Fleisch-, Fisch-, Pilz- und Gemüsesorten sowie Sprösslinge und junge Blätter in heißem (140 bis 190 Grad) Öl schnell ausgebacken. Diese Zubereitungsart und auch das Wort Tempura wurden vermutlich im 16. Jahrhundert aus dem Portugiesischen bzw. Lateinischen (tempora) der Jesuiten-Missionare bzw. der damaligen portugiesischen Handelssegler übernommen.

Tempura ist ganz im Gegensatz zu den sonstigen Gebräuchen der japanischen Küche sehr fetthaltig; es wird daher eher selten als Hauptspeise verzehrt sondern als Beilage zu Gerichten wie Soba, Yud?fu (warme Tofu Zubereitung), einfach nur Reis (Tendon;?) und anderen fettarmen Speisen. Es gibt jedoch auch Restaurants, in denen Tempura als Hauptspeise und Zukemono zum Ausgleich serviert wird.

Tempura sollte sofort nach der Zubereitung gegessen werden, da es beim Stehen schnell matschig wird.