Glühwein ist ein alkoholhaltiges Heißgetränk, das in Mitteleuropa traditionell in der Vorweihnachtszeit getrunken wird.

Aufgrund der Hitze und seines Zuckergehaltes steigt Glühwein besonders schnell zu Kopf und kann bei billigen Zutaten und übermäßigem Genuss zu starken Kopfschmerzen führen.

Zur Herstellung von Glühwein sollte nicht zu billiger, roter oder weißer Wein mit verschiedenen Gewürzen (üblicherweise Zimtstangen, Gewürznelken, Zitronenschale, Sternanis) erhitzt (nicht gekocht) und nach Geschmack gesüßt werden. Doch insbesondere industrielle Hersteller, die Massenweine der schlechtesten Qualität verwenden, um Glühwein im Tetra-Pak billigst anbieten zu können, süßen sehr stark, um dieses Qualitätsdefizit des verwendeten Weins zu kaschieren.

Ein hervorragendes Getränk dagegen erhält man, wenn man schweren Südwein (z. B. spanischen Fasswein oder Rhône-Weine gehobener Qualität) entsprechend würzt und dann mit nur wenig kaltgeschleudertem Honig zusätzlich süßt.

Regional unterschiedlich ist die Verwendung des Weines. In Deutschland wird im Allgemeinen Rotwein genommen, im nördlichen Italien oft Weißwein, in Österreich kommt beides vor.

Ein naher Verwandter des Glühweins ist der Punsch.