Olivenöl zum Kochen und Würzen

Olivenöl wird aus dem Fruchtfleisch bzw. dem Kern von Oliven gepresst. Kalt gepresstes Olivenöl gilt wegen seines großen Anteils an ungesättigten Fettsäuren als besonders gesund. Gegen die Verwendung von Olivenöl zum Braten bestehen keine Bedenken – im Gegenteil: Durch seinen hohen Rauchpunkt (210 °C) ist es besonders gut zum Braten und Frittieren geeignet. So wird es zum Beispiel in der italienischen Küche schon immer gehandhabt.

Olivenöl gilt als eines der ältesten Kulturgüter des Abendlandes. Bereits im antiken Griechenland wurde Olivenöl in großen Mengen hergestellt und im gesamten Mittelmeerraum gehandelt. In der Antike wurde Olivenöl außer als Speiseöl auch zur Körperpflege und zur Wundbehandlung sowie als Lampenbrennstoff verwendet.

In der Liturgie der katholischen und orthodoxen Kirche wird geweihtes Olivenöl (teilweise mit Balsam vermischt, siehe Chrisam) bei der Taufe, Firmung, Priesterweihe, Krankensalbung sowie bei Bestattungen verwendet.