Der Trüffel (lt. Duden: Die Trüffel) ist eine Speisepilzgattung, welche unter der Erde wächst. Besonders häufiges Vorkommen in Norditalien, Kroatien, Frankreich (Périgord) und allgemein Gebieten mit besonders hohem Eichenbestand.

Es gibt ca. 240 Trüffelarten, von denen folgende vier Arten vorwiegend für den Verzehr Verwendung finden:

  • Tuber melanosporum Schwarze- oder Périgordtrüffel
  • Tuber magnatum Weiße oder Albatrüffel (nach der ital. Stadt Alba)
  • Tuber aestivum Sommertrüffel
  • Tuber brumale Wintertrüffel

Der Pilz wird nicht gezüchtet (diverse Versuche schlugen bisher fehl), sondern nur in der freien Natur gesammelt. Hierfür werden „Trüffel-Schweine“ eingesetzt, welche die wertvollen Pilze suchen. Der Pilz hat einen ähnlichen Duft wie das weibliche Schwein, und danach orientiert sich das Schwein bei der Suche. Es gibt auch abgerichtete Hunde, die zur Trüffelsuche eingesetzt werden. Letztere Methode hat den Vorteil, dass Hunde keine Trüffel mögen, während Schweine sie auffressen, wenn der Schweineführer nicht aufpasst. Wenn man den Trüffel durchschneidet, erkennt man die feinadrige Marmorierung, ein Kennzeichen aller echten Trüffel.

Der Trüffel ist der teuerste Pilz; ein Kilo weißer Trüffel kostet bis zu 3000 Euro.